Das war der SFJ-Award 2014
Erstmals Awards für guten Fachjournalismus
Aus Anlass ihres 75-Jahre-Jubiläums hat die Bildungskommission des Verbands Schweizer Fachjournalisten SFJ am 21. November 2014 ihre ersten Awards für qualitativ hochstehende Fachartikel verliehen.
Die Jury beurteilte bei den 67 eingereichten Beiträgen die Kompetenz in der Darstellung der Fakten, das Aufzeigen von Zusammenhängen, die zielgruppengerechte Präsentation des Themas, die sprachliche Eleganz sowie die korrekte Ausdrucksweise.
Linda Oswald, Vorsitzende der Bildungskommission des SFJ, konnte folgende Autoren auszeichnen:
- 1. Preis: Roger Strässle für seinen in der Zeitschrift UmweltPerspektiven erschienenen Artikel zum Thema «Offensive auf den Kehrichtsack»
- 2. Preis: Michael Staub für seinen im Baublatt erschienenen Beitrag mit dem Titel «Weniger ist mehr» zum Thema Lichtemissionen
- 3. Preis: Stefan Kühnis für seine Gastrofacts-Reportage in der Zeitschrift Hotellerie, publiziert unter dem Titel «Feuerleitern und Firewalls»
Für die Schlussjurierung waren Arbeiten folgender AutorInnen nominiert: David Eppenberger, Rüdiger Sellin, Katinka Corts-Münzner, Michael Wyss, Tobias Hüberli, Manuel Fischer und Christian Hilbrand.
In seiner Laudatio betonte Daniel Perrin, Leiter des Instituts für Angewandte Medienwissenschaft der ZHAW, Fachjournalismus brauche in zunehmendem Masse herausragende Arbeiten: «In einer Welt, in der immer mehr Menschen direkten Zugang zu immer mehr Quellen haben und sich dabei im Datenmeer verlieren, sind Leuchttürme gefragt: herausragende Texte, die das Wichtige erklären, dass man es verstehen will und verstehen kann.»
Die Ehrung fand anlässlich des SFJ-Weiterbildungsseminars in Zürich statt. Oskar Aeberli ist Initiator des SFJ-Awards und Vorsitzender der Jury, in welcher neben ihm Ratna Irzan, Peter Ruetsche, Matthias Scholer und Jaroslaw Trachsel die Qualität der eingesandten Arbeiten beurteilten.