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SFJ-Award 2020

Kurt Metz gewinnt SFJ-Award 2020


Die Preisträger (v.l.): Rüdiger Sellin, Kurt Metz und Tina Cieslik (Foto: Alex Tobisch, Driftwood)

Am Freitag, 18. September 2020 wurde der SFJ-Award 2020 für den besten Fachartikel vergeben. Die Preisverleihung fand im Rahmen der SFJ-Generalversammlung in der Empa in Dübendorf statt und wurde – corona-bedingt – per Live-Stream übertragen. Und das sind die diesjährigen Preisträger:


Platz 1
Kurt Metz, Artikel «FLUX: Auszeichnung für optimale ÖV-Schnittstellen | Neue Fahrgäste gewinnen über attraktive Ein- und Umsteigeknoten», erschienen in der Zeitschrift DER NAHVERKEHR (7+8, August 2020)

Die Jury ist besonders angetan von der sorgfältigen Aufbereitung der Information. Der Beitrag arbeitet durch seine gute Portionierung die einzelnen thematischen Aspekte leicht fasslich heraus. In einem überzeugend gestalteten Bogen vom aktuellen Anlass über einen Rückblick im Zeitraffer bis zu einer Zusammenfassung der Erkenntnisse, einer kritischen Reflexion und einem Ausblick verschafft er dem Leser einen erschöpfenden Einblick in Möglichkeiten der Modernisierung oder Neugestaltung von Schweizer ÖV-Schnittstellen. Zusätzliche Informationen zum FLUX-Preis finden sich in einem Erläuterungskästchen und einem begleitenden Interview mit dem Direktor des Verbandes Öffentlicher Verkehr. Die Informationsvermittlung erfolgt in einer jederzeit präzisen, sachlichen Sprache ohne unnötige Schnörkel, wie es der Publikation und der Zielgruppe angemessen ist.


Platz 2
Rüdiger Sellin, Artikel «Höherer Stromverbrauch durch Digitalisierung?», erschienen in der Zeitschrift Computerworld 5/2020

Als „Erklärungsversuch“ bezeichnet der Autor im Lead bescheiden die Ambition seines Vorhabens, dem Widerspruch zwischen dem Nachhaltigkeitsimage und dem faktisch beträchtlichen Energieverbrauch von ICT auf den Grund zu gehen. Rüdiger Sellin versteht es, entscheidende Faktoren (etwa die mangelnde Erfassung des Stromverbrauchs der ICT-Branche oder den Trend zum Cloud Computing) kurz und bündig herauszuarbeiten und die komplexe Interaktion der einschlägigen technischen, ökonomischen und nutzerbezogenen Variablen darzustellen, ohne vor lauter „Bäumen“ den „Wald“ aus den Augen zu verlieren. Abschnitt für Abschnitt entsteht vor dem inneren Auge der Leser/-innen ein immer plastischeres Bild des Sachverhalts. Auch schlechter dokumentierten Einflussfaktoren (wie dem Stromverbrauch sozialer Netzwerke) wird Raum gegeben, um dem Publikum ein möglichst abgerundetes Bild zu bieten. Ein mustergültiger Fachtext, der weit über den eigenen Anspruch eines „Erklärungsversuchs“ hinausgeht.


Platz 3
Tina Cieslik, Artikel «Mit zarter Hand», erschienen in der Zeitschrift TEC21 12/2020

Die Autorin beginnt ihre Darstellung der Renovation der Zuger Villa Hotz, einer „prägnante Landmarke“ am Seeufer, anhand der Geschichte des Gebäudes und erschliesst so in zielgerichteter Weise die Herausforderungen, vor die sich die Architekten gestellt sahen. Die gewählten Lösungsansätze im Spannungsfeld von Renovieren, Restaurieren und Rekonstruieren werden an Beispielen leicht fasslich erklärt. Zitate verleihen den involvierten Akteuren eine Stimme und setzen personale Kontrapunkte zur konzisen Darstellung der Sachverhalte. Mithilfe vielfältiger Illustrationen (Karte, Grundrisse, Fassadenzeichnung, Fotografien einzelner Räume) wird das Textverständnis optimal unterstützt. Ein Text, der nicht nur durch die Qualität der Sachdarstellung, sondern auch durch eine zugleich prägnante und elegante sprachliche Anmutung überzeugt.


Der SFJ gratuliert herzlich!

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